Zink: Der Immunbooster für Ihre Gesundheit

Was ist Zink?

Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das in zahlreichen enzymatischen Prozessen eine entscheidende Rolle spielt. Es ist für das Wachstum und die Entwicklung des menschlichen Körpers unverzichtbar und ist an der Regulation von Immunfunktionen, der Wundheilung und der DNA-Synthese beteiligt. Zink wird in verschiedenen Formen und in vielen Nahrungsmitteln gefunden, wobei tierische Produkte tendenziell größere Mengen und eine höhere Bioverfügbarkeit aufweisen.

 

Wofür ist Zink gut?

Zink hat eine Vielzahl von Funktionen im Körper. Es stärkt das Immunsystem, indem es die Aktivität von Immunzellen unterstützt. Zink ist auch wichtig für die Wundheilung, da es die Zellteilung und das Zellwachstum fördert. Zusätzlich spielt Zink eine Rolle im Geschmackssinn und bei der Regulierung von Hormonen, einschließlich Insulin. Bei ausreichender Zufuhr trägt Zink auch zur Erhaltung einer gesunden Haut und persönlichen Wohlbefindens bei.

 

Welche Mangelerscheinungen gibt es bei Zink?

Ein Zinkmangel kann zu erheblichem Gesundheitsstress führen. Zu den häufigsten Symptomen gehören verminderte Immunleistung, geschwächte Wundheilung, Haarausfall, Appetitlosigkeit und Geschmacksstörungen. Langfristiger Zinkmangel kann in schweren Fällen zu Wachstumsstörungen bei Kindern oder zur Zinkmangelanämie führen.

 

Wo kommt Zink vor?

Zink ist in folgenden Lebensmitteln reichlich vorhanden: Fleisch, Meeresfrüchte (insbesondere Austern und Krabben), Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte. Milchprodukte enthalten auch Zink, wodurch eine ausgewogene Kost zur Deckung des Bedarfs beiträgt.

 

Wie viel Bedarf hat der menschliche Körper?

Die empfohlene Tagesdosis für Zink variiert je nach Alter und Geschlecht:

  • Säuglinge (0-6 Monate): 2 mg
  • Kinder (1-3 Jahre): 3 mg
  • Kinder (4-8 Jahre): 5 mg
  • Kinder (9-13 Jahre): 8 mg
  • Jugendliche (14-18 Jahre): 11 mg (Jungen), 9 mg (Mädchen)
  • Erwachsene: 11 mg (Männer), 8 mg (Frauen)
  • Schwangere: 11 mg
  • Stillende: 12 mg

 

Laborwerte und Kosten für einen Bluttest nach GOÄ – Erklärung zu Laborwerten

Zur Bestimmung des Zinkgehalts im Körper wird häufig ein Bluttest durchgeführt. Normwerte für den Zinkserumspiegel liegen zwischen 70 und 120 µg/dl. Die Kosten für solche Tests liegen zwischen 20 und 50 Euro, je nach Labor und Testumfang.

 

Woran erkenne ich ein gutes Zink-Präparat?

Ein qualitativ hochwertiges Zink-Präparat sollte in einer gut bioverfügbaren Form wie Zinkcitrat, Zinkglukonat oder Zinkmethionin vorliegen. Achten Sie auf Hersteller, die gute Produktionsstandards einhalten und auf Reinheit und Qualität des Produkts achten.

 

Bioverfügbarkeit / Einnahmeempfehlungen aus Studien / Dosierungen

Zink hat eine hohe Bioverfügbarkeit, insbesondere in Form von Zinkcitrat. Die empfohlene Dosierung liegt bei 11 mg für Männer und 8 mg für Frauen. In speziellen Fällen, beispielsweise bei Neuengland-Zinkmangel, kann eine vorübergehende Erhöhung empfohlen werden.

 

Mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen mit Zink

Zink wird allgemein als sicher angesehen, es kann jedoch zu Nebenwirkungen kommen, wenn übermäßige Mengen konsumiert werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen. Übliche Wechselwirkungen bestehen mit Antibiotika und bestimmten Medikamenten zur Behandlung von Arthritis, weshalb immer ein Arzt konsultiert werden sollte.

 

Wie ist die aktuelle Studienlage zu Zink?

Aktuelle Studien belegen die Bedeutung von Zink für die Immunfunktion, die Hautgesundheit und die Unterstützung bei Erkältungen. Eine Metaanalyse hat gezeigt, dass Zinksupplementierung die Dauer von Erkältungen reduzieren kann (Hemilä & Chalker, 2020). Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Zufuhr ausgeglichen und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein sollte. Die Einnahme sollte mit Bedacht und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

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