Mangan: Der Schlüssel zu gesunden Knochen und Stoffwechsel

Was ist Mangan?

Mangan ist ein essenzielles Spurenelement, das für viele physiologische Prozesse im Körper wichtig ist. Es wirkt als Cofaktor für zahlreiche Enzyme und spielt eine Schlüsselrolle im Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Aminosäuren und Cholesterin. Mangan ist auch wichtig für die Knochenbildung, da es an der Synthese von Blut und Knochengewebe beteiligt ist.

 

Wofür ist Mangan gut?

Mangan hat eine Vielzahl von Funktionen. Es ist für die Bildung von Knochen und Bindegewebe nötig, da es die Produktion von Kollagen unterstützt. Außerdem wirkt Mangan antioxidativ, indem es hilft, die schädlichen Auswirkungen freier Radikale im Körper zu reduzieren. Mangan spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel, einschließlich der Insulinproduktion und der Regulation des Blutzuckerspiegels.

 

Welche Mangelerscheinungen gibt es bei Mangan?

Ein Mangel an Mangan ist selten, kann jedoch gesundheitliche Probleme verursachen. Zu den Symptomen gehören verminderte Knochenbildung, Osteoporose, Hautprobleme, beeinträchtigte Wundheilung und neurologische Störungen. Häufig sind Menschen mit ungesunder Ernährung oder bestimmten Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, einem höheren Risiko für einen Mangel ausgesetzt.

 

Wo kommt Mangan vor?

Mangan ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten, darunter Vollkornprodukte, Nüsse, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse und Ananas. Mangan wird auch in Mineralwasser gefunden. Eine ausgewogene Ernährung sorgt in der Regel für eine ausreichende Zufuhr dieses Spurenelements.

 

Wie viel Bedarf hat der menschliche Körper?

Die empfohlene Tagesdosis für Mangan variiert je nach Alter und Geschlecht:

  • Säuglinge (0-6 Monate): 0,003 mg
  • Kinder (1-3 Jahre): 1,2 mg
  • Kinder (4-8 Jahre): 1,5 mg
  • Jugendliche (9-13 Jahre): 1,9 mg
  • Jugendliche (14-18 Jahre): 2,2 mg (Jungen), 1,6 mg (Mädchen)
  • Erwachsene: 2,3 mg (Männer), 1,8 mg (Frauen)
  • Schwangere: 2,0 mg
  • Stillende: 2,6 mg

 

Laborwerte und Kosten für einen Bluttest nach GOÄ – Erklärung zu Laborwerten

Tests zur Bestimmung des Manganspiegels im Blut sind nicht gängig, da Mangan über den Urin ausgeschieden wird. Der Manganurinspiegel kann zur Abschätzung des Manganstatus herangezogen werden; Normwerte liegen typischerweise zwischen 1-3 µg/l. Die Kosten für Tests variieren und können zwischen 30 und 70 Euro liegen.

 

Woran erkenne ich ein gutes Mangan-Präparat?

Ein qualitativ hochwertiges Manganpraparät sollte in einer bioverfügbaren Form, wie Manganchelat oder Manganbisglycinat, vorliegen und keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten.

 

Bioverfügbarkeit / Einnahmeempfehlungen aus Studien / Dosierungen

Mangan hat eine hohe Bioverfügbarkeit. Empfohlene Dosierungen liegen im Bereich von 1,8 bis 2,3 mg pro Tag für Erwachsene. Bei bestimmten Bedingungen, die einen erhöhten Bedarf erfordern, kann die Zufuhr höher sein.

 

Mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen mit Mangan

Mangan ist in normalen Mengen sicher, jedoch kann eine Überdosierung, insbesondere bei hoher Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel, neurologische Probleme und Manganose (eine Form der Parkinson-Krankheit) verursachen. Bei bestehenden Erkrankungen sollte Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

 

Wie ist die aktuelle Studienlage zu Mangan?

Die Forschung zu Mangan zeigt, dass dieser Mineralstoff eine wichtige Rolle in der Knochengesundheit sowie im Stoffwechsel spielt. Studien haben positive Auswirkungen von Mangan auf die antioxidative Abwehr gezeigt (Rondanelli et al., 2017). Weitere Forschungen sind erforderlich, um die genauen Mechanismen und gesundheitlichen Vorteile zu verstehen. Die Einnahme sollte mit Bedacht und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

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