Lithium ist ein chemisches Element und ein essentielles Spurenelement, das im menschlichen Körper eine besondere Rolle spielt. Es findet sich in sehr geringen Konzentrationen in verschiedenen Lebensmitteln und ist bekannt für seine Anwendung in der psychiatrischen Medizin, insbesondere zur Behandlung von bipolaren Störungen. Lithium hat eine Geschichte als Behandlungsmittel zur Stabilisierung der Stimmung und zur Verringerung von Mania-Symptomen. Es wird oft als Lithiumcarbonat in der klinischen Praxis verwendet.
Lithium hat mehrere Funktionen im Körper, die über die psychiatrische Behandlung hinausgehen. Es wird angenommen, dass Lithium antioxidative Eigenschaften hat, die helfen, Zellschäden zu reduzieren. Es unterstützt die synaptische Plastizität, die für Gedächtnis und Lernprozesse entscheidend ist. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Lithium eine schützende Wirkung auf die neuronale Gesundheit ausüben könnte und in der Prävention von neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle spielt.
Ein spezifischer Mangel an Lithium ist selten, da der Körper sehr kleine Mengen benötigt und es in vielen Lebensmitteln vorkommt. Ein Mangel könnte jedoch mit einer erhöhten Anfälligkeit für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen in Verbindung gebracht werden. Bei Menschen mit Lithium als therapeutischer Behandlung kann ein plötzlicher Entzug oder eine zu geringe Dosis allerdings zu einer Verschlechterung der Stimmungslage und der psychischen Gesundheit führen.
Lithium kommt in verschiedenen Lebensmitteln vor, allerdings in eher geringen Konzentrationen. Gute Nahrungsquellen sind darunter: Gemüse, Früchte, Getreideprodukte, Milchprodukte, Fisch, und bestimmte Nüsse und Samen. Auch Mineralwasser kann Spuren von Lithium enthalten, abhängig von der Herkunft.
Die empfohlene Tagesdosis für Lithium ist nicht genau standardisiert, da es in sehr geringen Mengen benötigt wird und eher in therapeutischen Kontexten relevant ist. Allgemeine Schätzungen deuten darauf hin, dass eine tägliche Zufuhr von 1 bis 5 mg ausreicht, um physiologische Funktionen zu unterstützen.
Um den Lithiumstatus im Körper zu überprüfen, wird normalerweise ein Bluttest durchgeführt, insbesondere wenn es in Form von Arzneimitteln eingenommen wird. Der therapeutische Bereich für Lithium liegt meist zwischen 0,6 und 1,2 mmol/l. Die Kosten für einen Bluttest können zwischen 30 und 60 Euro variieren.
Ein qualitativ hochwertiges Lithium-Präparat sollte Lithiumcarbonat oder Lithiumorotat enthalten. Es ist wichtig, dass das Produkt von vertrauenswürdigen Herstellern stammt und in der entsprechenden Dosierung formuliert ist.
Lithium hat eine relativ hohe Bioverfügbarkeit, insbesondere in Form von Orotat. Therapeutisch wird Lithium in einer Dosierung von 900 bis 1800 mg pro Tag empfohlen, je nach individueller Reaktion und Gesundheitssituation. Die Zufuhr sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Lithium wird im Allgemeinen gut vertragen, kann jedoch bei hohen Dosierungen oder Empfindlichkeit Nebenwirkungen wie Übelkeit, Zittern, Müdigkeit oder erhöhte Durstgefühle verursachen. Patienten, die Lithium einnehmen, sollten regelmäßig überwacht werden, um potenzielle Langzeitnebenwirkungen, insbesondere auf die Nierenfunktion, zu vermeiden.
Die Forschung zu Lithium hat gezeigt, dass es nicht nur zur Behandlung von bipolaren Störungen und Depressionen wirksam sein kann, sondern auch positive Effekte auf die allgemeine kognitive Funktion haben kann (Berk et al., 2017). Studien legen nahe, dass Lithium in niedrigen Dosen möglicherweise präventive Eigenschaften gegen neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer haben könnte, jedoch bedarf es weiterer Studien, um diese Hypothesen zu validieren. Die Einnahme sollte mit Bedacht und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
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