Astaxanthin ist ein natürlich vorkommendes Carotinoid, das für seine intensive rote Farbe und seine starken antioxidativen Eigenschaften bekannt ist. Es wird von Mikroalgen wie Haematococcus pluvialis produziert und gelangt über die Nahrungskette in Krebstiere, Lachs und andere Meeresbewohner, die ihre charakteristische Färbung dadurch erhalten. Astaxanthin gilt als eines der stärksten Antioxidantien der Natur und wird sowohl in der Ernährung als auch in der Kosmetik und Medizin geschätzt.
Astaxanthin ist vorwiegend für seine antioxidative Wirkung bekannt. Es kann freie Radikale neutralisieren und oxidative Schäden an Zellen und Geweben reduzieren. Dies macht es zu einem potenziellen Schutzfaktor gegen vorzeitige Alterung, Entzündungen und chronische Erkrankungen. Studien deuten darauf hin, dass Astaxanthin die Haut vor UV-Strahlung schützen, die Elastizität verbessern und Falten reduzieren kann.
Weiterhin wird Astaxanthin häufig zur Unterstützung der Augengesundheit eingesetzt. Es soll die Netzhaut vor oxidativem Stress schützen und Symptome von Ermüdungserscheinungen wie trockene Augen lindern. Auch im Bereich des Sports wird Astaxanthin geschätzt, da es die Ausdauer verbessern, Muskelkater reduzieren und die Regeneration beschleunigen kann.
Ein weiteres spannendes Einsatzgebiet ist die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Astaxanthin soll den Cholesterinspiegel regulieren, die Durchblutung fördern und Entzündungen in den Blutgefäßen reduzieren.
Da Astaxanthin kein essenzieller Nährstoff ist, gibt es keine klassischen Mangelerscheinungen. Ein Mangel an Antioxidantien kann sich jedoch indirekt bemerkbar machen, beispielsweise durch erhöhte Anfälligkeit für oxidative Schäden, vorzeitige Hautalterung oder eine verminderte Regenerationsfähigkeit des Körpers.
Astaxanthin kommt natürlicherweise in Meeresbewohnern wie Lachs, Krill, Garnelen und Hummer vor. Die höchsten Konzentrationen finden sich jedoch in der Mikroalge Haematococcus pluvialis, aus der Astaxanthin für Nahrungsergänzungsmittel gewonnen wird.
Es gibt keine offiziellen Empfehlungen für die tägliche Aufnahme von Astaxanthin. Studien verwenden jedoch häufig Dosierungen zwischen 4 und 12 mg pro Tag, um positive Effekte zu erzielen.
Ein Bluttest zur Bestimmung des Astaxanthin-Spiegels ist nicht standardisiert und wird selten durchgeführt. Falls erforderlich, kann der Test über ein spezialisiertes Labor erfolgen. Die Kosten liegen bei etwa 50 bis 70 Euro und werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
Ein hochwertiges Astaxanthin-Präparat sollte aus natürlichen Quellen wie der Mikroalge Haematococcus pluvialis stammen und einen standardisierten Gehalt an Astaxanthin aufweisen. Achten Sie auf Produkte ohne unnötige Zusatzstoffe und mit klaren Angaben zur Herkunft. Zertifizierungen wie GMP oder Bio-Siegel sind ein Indikator für Qualität. Die Dosierung sollte zwischen 4 und 12 mg pro Kapsel liegen.
Die Bioverfügbarkeit von Astaxanthin kann durch die Einnahme zu den Mahlzeiten verbessert werden, da es fettlöslich ist. Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen notwendig ist, um signifikante Effekte zu erzielen. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 4 bis 12 mg.
Astaxanthin gilt als gut verträglich, kann jedoch in seltenen Fällen Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden oder Hautrötungen verursachen. Bei Personen mit Blutgerinnungsstörungen oder vor Operationen sollte Astaxanthin mit Vorsicht eingesetzt werden, da es die Blutgerinnung beeinflussen kann.
Die Studienlage zu Astaxanthin ist vielversprechend, insbesondere in den Bereichen Hautgesundheit, Augenschutz und sportliche Leistungsfähigkeit. Eine 2017 im Journal of Clinical Biochemistry and Nutrition veröffentlichte Studie zeigte, dass Astaxanthin die Hautelastizität verbessert und Falten reduziert. Eine weitere Studie aus dem Journal of Sports Medicine and Physical Fitness (2018) ergab, dass Astaxanthin die Ausdauer bei Sportlern steigern kann.
Auch im Bereich der Augengesundheit gibt es positive Ergebnisse. Eine Studie im Journal of the American College of Nutrition (2016) zeigte, dass Astaxanthin die Symptome von trockenen Augen lindern kann. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass es die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützt, indem es Entzündungen reduziert und den Cholesterinspiegel reguliert.
Trotz der positiven Ergebnisse sind weitere Langzeitstudien notwendig, um die genauen Wirkmechanismen und Dosierungen zu optimieren. Die Einnahme sollte mit Bedacht und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
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