Kupfer: Der wichtige Mineralstoff für Blutbildung und Immunfunktion

Was ist Kupfer?

Kupfer ist ein essenzielles Spurenelement, das im Körper für viele biologische Prozesse unerlässlich ist. Es spielt eine Schlüsselrolle in der Eisenabsorption, der Bildung von roten Blutkörperchen und der Aufrechterhaltung des Immunsystems. Kupfer wird als Cofaktor für verschiedene Enzyme benötigt, die ein wichtiger Bestandteil zahlreicher biochemischer Reaktionen sind.

 

Wofür ist Kupfer gut?

Kupfer hat viele Funktionen im Körper. Es ist entscheidend für die Melanin Produktion in der Haut, die Elastizität von Bindegewebe und die Regulation des Cholesterinspiegels. Kupfer ist auch an der Bildung des Neurotransmitters Dopamin beteiligt und ist wichtig für die Energieproduktion in den Zellen. Zusätzlich hat Kupfer antioxidative Eigenschaften, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

 

Welche Mangelerscheinungen gibt es bei Kupfer?

Ein Kupfermangel kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter Anämie, beeinträchtigte Immunfunktion, Osteoporose und neurologische Störungen. Symptome eines Kupfermangels sind Müdigkeit, Schwäche, unregelmäßige Herzfunktionen, Haarausfall und pigmentierte Fragen auf der Haut, weil Melanin nicht richtig gebildet werden kann.

 

Wo kommt Kupfer vor?

Kupfer kommt in vielen Lebensmitteln vor, insbesondere in Meeresfrüchten, rotem Fleisch, Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und dunkelgrünem Gemüse. Leber und Schokolade sind ebenfalls gute Quellen für das Mineral. Eine abwechslungsreiche Ernährung kann den Kupferbedarf in der Regel gut decken.

 

Wie viel Bedarf hat der menschliche Körper?

Die empfohlene Tagesdosis für Kupfer variiert nach Alter und Geschlecht:

  • Säuglinge (0-6 Monate): 200 µg
  • Kinder (1-3 Jahre): 340 µg
  • Kinder (4-8 Jahre): 440 µg
  • Kinder (9-13 Jahre): 700 µg
  • Jugendliche (14-18 Jahre): 890 µg
  • Erwachsene: 900 µg
  • Schwangere: 1000 µg
  • Stillende: 1300 µg

 

Laborwerte und Kosten für einen Bluttest nach GOÄ – Erklärung zu Laborwerten

Der Kupferstatus kann durch einen Bluttest bestimmt werden, bei dem das Serum-Kupfer gemessen wird. Normwerte liegen bei 70-140 µg/dl. Die Kosten für einen solchen Test variieren, in der Regel zwischen 20 und 50 Euro.

 

Woran erkenne ich ein gutes Kupfer-Präparat?

Ein qualitativ hochwertiges Kupfer-Präparat sollte in einer gut absorbierbaren Form präsentiert werden. Achten Sie darauf, dass es frei von unnötigen Füllstoffen ist und eine klare Dosierungsanleitung enthält. Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern sind vorzuziehen.

 

Bioverfügbarkeit / Einnahmeempfehlungen aus Studien / Dosierungen

Die Bioverfügbarkeit von Kupfer ist relativ hoch. Die allgemeine Empfehlung für Bedarf liegt zwischen 900 und 1300 µg pro Tag, je nach individuellem Bedarf. In speziellen Fällen kann eine höhere Dosierung notwendig sein, sollte aber immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

 

Mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen mit Kupfer

Kupfer ist in der Regel sicher, jedoch kann eine Überdosierung, vor allem durch Nahrungsergänzungsmittel, zu Toxizität führen, die Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe umfasst. Menschen mit Lebererkrankungen oder Menkes-Syndrom sollten mit ihrem Arzt Rücksprache halten, bevor sie Kupferpräparate einnehmen.

 

Wie ist die aktuelle Studienlage zu Kupfer?

Die Forschung weist darauf hin, dass Kupfer eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Immunsystems sowie der neurologischen Gesundheit spielt. Studien haben gezeigt, dass eine angemessene Zufuhr von Kupfer die kognitive Funktion und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems unterstützen kann (Keen et al., 2016). Weiterführende Forschung ist notwendig, um die Zusammenhänge und die optimalen Dosierungen zu klären. Die Einnahme sollte mit Bedacht und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

 

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