Ornithin: Die Aminosäure für Entgiftung und Regeneration

Was ist Ornithin?

Ornithin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure, die eine zentrale Rolle im Harnstoffzyklus spielt. Sie trägt dazu bei, überschüssigen Stickstoff in Form von Harnstoff auszuscheiden, wodurch die Leber entlastet und die Entgiftung gefördert wird. Zudem wird Ornithin häufig zur Unterstützung der Regeneration und für eine verbesserte Schlafqualität eingesetzt.

Wofür ist Ornithin gut?

Ornithin bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile:

  • Fördert die Entgiftung: Unterstützt die Leber bei der Ammoniak-Ausscheidung.
  • Verbessert die Regeneration: Trägt zur schnelleren Erholung nach körperlicher Belastung bei.
  • Fördert gesunden Schlaf: Kann die Schlafqualität verbessern, indem es die Ausschüttung von Wachstumshormonen stimuliert.
  • Unterstützt den Muskelaufbau: Trägt zur Stickstoffbilanz und somit zur Proteinsynthese bei.
  • Stärkt das Immunsystem: Hat eine schützende Wirkung auf Immunzellen.

Welche Mangelerscheinungen gibt es bei Ornithin?

Ein Mangel an Ornithin kann folgende Symptome verursachen:

  • Erhöhte Ammoniak-Werte im Blut
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Verminderte Regenerationsfähigkeit
  • Eingeschränkte Leberfunktion

Wo kommt Ornithin vor?

Ornithin ist nicht direkt in Lebensmitteln enthalten, kann jedoch vom Körper aus Arginin gebildet werden. Argininreiche Lebensmittel sind:

  • Fleisch (Rind, Huhn, Schwein)
  • Fisch
  • Eier
  • Milchprodukte
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen)
  • Nüsse und Samen

Wie viel Bedarf hat der menschliche Körper?

Es gibt keine offizielle empfohlene Tagesdosis für Ornithin. Studien zeigen jedoch, dass eine Supplementierung von 500 bis 2.000 mg pro Tag positive Effekte haben kann.

Laborwerte & Kosten für einen Bluttest nach GOÄ

Ein Aminosäuren-Bluttest kann den Ornithin-Spiegel bestimmen. Die Kosten belaufen sich je nach Labor auf 50 bis 120 Euro.

Woran erkenne ich ein gutes Ornithin-Präparat?

Ein hochwertiges Ornithin-Präparat sollte:

  • Reines L-Ornithin enthalten
  • Frei von unnötigen Zusatzstoffen sein
  • Eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen
  • Von einem zertifizierten Hersteller stammen

Bioverfügbarkeit & Einnahmeempfehlungen aus Studien

Ornithin wird am besten auf nüchternen Magen eingenommen. Studien zeigen, dass eine Dosierung von 1.000 bis 2.000 mg vor dem Schlafengehen die Regeneration und die Schlafqualität verbessern kann.

Mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen mit Ornithin

Ornithin ist in der Regel gut verträglich, kann aber in hohen Dosen folgende Nebenwirkungen verursachen:

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Leichte Übelkeit
  • Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten, die die Leberfunktion beeinflussen

Wie ist die aktuelle Studienlage zu Ornithin?

Studien der University of Tokyo zeigen, dass Ornithin die Leberfunktion unterstützt und Ammoniak-Werte im Blut senken kann. Forschungen an der Harvard Medical School legen nahe, dass Ornithin eine Rolle bei der Verbesserung der Schlafqualität spielt. Weitere Untersuchungen beschäftigen sich mit der Wirkung von Ornithin auf den Muskelstoffwechsel.

Fazit: Ornithin ist eine wichtige Aminosäure für die Entgiftung, Regeneration und den Muskelstoffwechsel. Eine gezielte Supplementierung kann insbesondere für Sportler, Menschen mit erhöhter körperlicher Belastung oder Personen mit Leberproblemen von Vorteil sein. Dennoch sollte die Einnahme mit Bedacht und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

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